Naturschutzverein Erlenbach a. Main e.V.
Naturschutzverein Erlenbach a. Main  e.V.

 

Hallo und herzlich willkommen!

 

Wenn Sie alles Wissenswerte über unseren Verein erfahren wollen, sind Sie hier an der richtigen Adresse. Sie möchten gerne Mitglied werden und den Naturschutz in Erlenbach unterstützen? Sie finden die Beitrittserklärung dazu in der Kontakt-Rubrik unter "Mitgliedschaft".

 

Unsere aktuellen Veranstaltungstermine finden Sie in der Rubrik "Termine".

 

Herbst - Markt mit Fairer Meile am 6.10.2024 in Erlenbach 

Unser Verein nahm auch in diesem Jahr wieder am Herbst-Markt teil.

Danny Duarte und Hartmut Schmitt bauten den Info-Stand innerhalb der Fairen Meile

gegenüber dem Bio-Laden auf.

Der Stand musste gut verankert werden, denn es blies zeitweise ein sehr kalter und heftiger Wind.

Besetzt war der Stand neben den beiden Aufbauhelfern tagsüber von Susanne Duarte und Wiltrud Schmitt.

Neben umfangreichem Info-Material konnten Kinder und Jugendliche an 2 Quizz-Spielen teilnehmen.

Kerstin Freudl und Susanne Duarte hatten sich ein tolles Bilderrätsel ausgedacht, dass auch großen Zuspruch fand.

Anhand von Fragekarten mussten die Kinder verschiedene Eigenschaften von Tieren erkennen, dabei zeigte sich, dass die Kinder manchmal besser Bescheid wussten, als ihre souflierenden Eltern.

Auch die altbewährten Fühl-Boxen machten wieder großen Spass.

Ohne eine Sicht auf die verschiedenen Früchte und Beeren zu haben, konnten doch fast alle Kinder diese Gegenstände in den Boxen erfühlen.

Hohe Auszeichnung für unseren Vorsitzenden

Ehrenabend des Landkreises in Elsenfeld

 

Am 18.9.2024 hatte der Landkreis MIL wieder einmal zahlreiche Bürger-/innen in das Bürgerzentrum, eingeladen.

Dieser Abend stellte einen der Höhepunkte des Landkreisjahres dar, denn dabei wurden zahlreiche ehrenamtliche Personen für ihren langjährigen Einsatz von Landrat Scherf geehrt.

In seiner Begrüßung betonte der Landrat, dass es ihm eine Freude sei, so viele engagierte Menschen versammelt zu sehen. Zunächst verlieh der Landrat die Ehrenamtsmedaille an

3 Landkreisbürger, dann wurden die kommunalen Dankurkunden und anschließend die kommunalen Verdienstmedaillen verliehen. Anschließend folgte der Höhepunkt des Abends, die Verleihung des Ehrenpreises.

Dieser Preis wurde u.a. unserem Vorsitzenden Hartmut Schmitt verliehen.

 

In seiner Laudatio gab der Landrat an, dass Hartmut Schmitt sich seit 1981 für Natur- und Umweltschutzbildung engagieren würde.

U.a. hätte er die Jugendgruppe der Natur- u. Vogelschutzgruppe geleitet und später verschiedene Vorstandsposten im Naturschutzverein Erlenbach, u.a. seit 2017 als

2. Vorsitzender. Zusätzlich führte von 1983 bis 1994 die Kreisgruppe des Bundes Naturschutz.

Auch engagierte er sich zwischen 1978 und 2000 in verschiedenen Kindergärten/Schulen und Elternbeiräten.

 

Sein Verantwortungsbewusstsein und seine Leidenschaft für die Umwelt, gepaart mit einem unerschütterlichen Engagement prägen seine Arbeit seit 43 Jahren.

Schließlich sei Hartmut Schmitt auch der Initiator des bayernweit einzigartigem Hügelgräber-weges bei Mechenhard. 

Der Sohl in Mechenhard

Unser Stolz und unser Sorgenkind

 

Im Jahre 1997 kaufte unser Verein unter Vorsitz von Peter Waigand den Sohl in Mechenhard.

Es handelte sich hierbei um einen Tümpel auf der Hochfläche, nähe der Kapelle.

Dieser Teich wurde 1874 von der früheren Brauerei Ebert aus Klingenberg von einem Tümpel zu einem Eisweiher ausgebaut.

Die Brauerei schnitt im Winter aus der gefrorenen Wasserfläche große Eisblöcke, die dann zunächst in den 30 m tiefen Keller der Krone in Mechenhard gebracht und dort eingelagert wurden.

Bei Bedarf im Sommer wurden die einzelnen Eisblöcke dann mit Pferdefuhrwerken nach Klingenberg gebracht, und wurden dort zum Kühlen des Bieres in Felsenkellern in der Schlucht benutzt.

Die Brauerei hatte damals die Uferböschung des entkernten Weihers mit Ton ausgekleidet, um ein versickern des Wassers zu verhindern.

Wir hatten aber in den vergangenen Sommer immer das Problem, dass der Weiher nach anfänglichem Hochwasser im Frühjahr sehr schnell  austrocknete und damit der Lebensraum vieler Amphibien, hauptsächlich Jungtiere, verloren ging.

Mit Hilfe des Baggerbetriebes Löffler wurde nun im Herbst die Uferböschung an einer uns verdächtigen Stelle ausgebaggert.

Danach zeigte es sich, dass unsere Vermutungen richtig waren und an dieser Stelle

das Wasser versickerte, da die Brauerei damals hier keine Ton-Abdeckung vorgenommen hatte, sondern aus nicht bekannten Gründen eine Steinschüttung angebracht hatte.

Diese wurde nun entfernt und das Ufer mit Lehm abgedichtet.

Die Maßnahme war mit der unteren Naturschutzbehörde abgesprochen worden,

von dort erhält unser Verein auch einen Zuschuss zu dieser sog. förderfähigen Kleinstmaßnahme.

Artenschutz unterm Kirchendach

Die Kreisgruppe Miltenberg im Bund Naturschutz hatte im letzten Jahr eine Kartierung zum Vorkommen von Fledermäusen in Kirchen durchgeführt.

Dabei wurden 43 Kirchen im Landkreis untersucht und kartiert.

Die einzelnen Kirchen/Pfarreien wurden daraufhin angeschrieben und wurden gebeten, Öffnungen für Fledermäuse in den Kirchtürmen zu schaffen.

10 Kirchen aus dem Landkreis machten bei der Aktion mit und öffneten ihre Kirchtürme für die Fledermäuse.

Im Bereich der Stadt Erlenbach beteiligte sich die frühere Pfarrei Mechenhard mit der Pfarrkirche St. Josef an dem Projekt.

Unser Mitglied, der stellvertretende Kirchenvorstand Manfred Krug übernahm mit Hilfe von Hartmut Schmitt die erforderlichen Arbeiten.

Dadurch wurde sichergestellt, dass Fledermäuse ohne einen Widerstand in den Glockenturm einfliegen können.

Von der Fachfrau für Fledermäuse in der BN-Kreisgruppe, Fr. Gundi Helm, wurden der Pfarrei  Mechenhard zum Dank eine Urkunde und eine Plakette ausgehändigt, siehe Foto.

Im nächsten Jahr soll versucht werden, die anderen Kirchen von Erlenbach diesbezüglich zu präparieren. 

Jahreshauptversammlung 2023

Am 8.3.2024 fand die Jahreshauptversammlung 2023 im Nebenzimmer des „Bürgerkeller“ in Erlenbach statt.

Der Einladung waren 24 Personen gefolgt, darunter als Vertreter der Stadt Erlenbach der

3. Bürgermeister Jörg Barth.

Nach der Begrüßung stellte der Vorsitzende Hartmut Schmitt folgenden Tätigkeitsbericht vor:

Aktion „Saubere Flur“ am 23.3.23, große Resonanz, insb. bei Kinder u. Jugendichen.

Steinkauzröhren,8.4.23  Kontrolle, kein Besatz

Bürgerbegehren erfolgreich, auf Bürgerbescheid wurde verzichtet

                             (645 nötig, 1400 übereicht am 10.3.23 )

Aktion : Wo flattert und piept was Ergebnis : Amsel, Sperlinge, Meisen

Kapellenwiese,7.7.23 Arbeitseinsatz, Mähen, Fremdpflanzen entfernen

Aktion  was kreucht und fleucht im Garten, Ergebnis :Maulwurf, Kröte,Waschbär

Aktion Welcher Schmetterling flattert ..…Ergebnis: Kohlw. Admiral, Distelfalter

Nistkasten für Mauersegler 5.5.23 Montage Hauptstr. Rücks. Klingenbergerstr.

Verleihung Barbarossa-Preis 6.1.23 Ehrenamtl. Einsatz zum Wohl der Bürger

Familienralley  4.9.23 Susi u. Kerstin hatten Info-Stand

Runder Tisch ICO 2 mal bisher getagt

Herbstmarkt 1.3.23, Kinderrätsel mit Fotos ausgestellt

Bürgerwanderung 21.10.23 Hügelgräberweg mit Schlußrast in Streit

Arbeitseinsatz Sohl, Heckendurchbruch geschaffen wg. Baggereinsatz

Antrag auf Gewährung einer Kleinstmaßnahme, zu oben

Hilfestellung bei Vögel, Fledermäuse, Wespen, Waschbär 

(Spenden an :Wildtierhilfe Koch (Vögel), Gundi Helm (Fledermäuse)

 

Vor dem Schlusswort bedankte sich der Vorsitzende bei allen Helfern und Unterstützern des Vereines

Wanderparadies Erlenbach

40 JAhre Naturschutzverein Erlenbach

Am 23.2.2024 fand die Feier zum 40-jährigen Jubiläum des Vereines im Foyer der Frankenhalle in Erlenbach statt.

Eingeladen waren dazu alle Mitglieder, insbesondere diejenigen, die seit mind. 40 Jahren dem Verein die Treue gehalten haben.

Erschienen waren dann auch über 30 Mitglieder, die seit der Gründung dem Verein angehörten.

Der 1. Vorsitzende Hartmut Schmitt gab nach der Begrüßung zunächst einen Rückblick über die Aktivitäten des Vereines in den zurückliegenden Jahren.

In den Jahren 1978 bis 1983 fanden sich einige Bürger aus Erlenbach, Mechenhard und Streit zusammen, die es sich zum Ziel gemachte hatten, den Naturschutz im Gebiet der Stadt Erlenbach zu fördern.

Zunächst wurde eine Vogelschutzgruppe, dann eine Ortsgruppe des LBV gegründet.

Damals lag der Schwerpunkt noch beim aktiven Vogelschutz z.B. dem Bau von Nistkästen.

Im Jahr 1981 wurde auch eine Jugendgruppe gegründet, die über viele Jahre sehr erfolgreich hauptsächlich von Thomas Ludwig betreut wurde.        

Am 22.Februar 1983 wurde dann  ein Verein gegründet und in das Vereinsregister eingetragen.

Er fungierte ab diesem Zeitpunkt als Natur- und Vogelschutzgruppe, Vorsitzender war und blieb noch lange Zeit Peter Waigand bis zu seinem plötzlich Tod im Jahr 2016.

Die Aktivitäten und Arbeitsschwerpunkte änderten sich, vermehrt wurden allgemeine Aufgaben des Naturschutzes in das Programm aufgenommen.

Im Jahr 1993 wurde dann auch folgerichtig die Umbenennung des Vereines in

Naturschutzverein Erlenbach e.V. durchgeführt.

In dieser Zeitspanne wurden im Bereich Erlenbach und sogar darüber hinaus, die Amphibienschutzmaßnahmen zur Rettung insbesondere der Erdkröten durchgeführt.

Für  Familien wurde die Öko-Ralley gestartet, die viele Jahre sehr beliebt und erfolgreich

war.

Der „Kiebitz“ die Vereinszeitung, erschien von 1983 bis 2016 und wurde  als Folge der Digitalisierung eingestellt und durch die Homepage und den Newsletter ersetzt.

Nach diesem Rückblick würdigte der 2. Bürgermeister der Stadt Erlenbach, Herr Alexander Monert in einer sehr eindrucksvollen Rede die Leistungen des Vereines und überreichte anschließend die Urkunden an die Jubilare.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Juana Pollinger mit ihren Saxophon-Darbietungen.

DANKE

Hiermit möchten wir, die Bürgerinitiative Augenmaß statt Flächenfraß,

uns ganz herzlich bei allen Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern
unserer Unterschriftenliste bedanken auch im Namen der beteiligten
Naturschutzverbände.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 6.4.2023 den Aufstellungsbeschluss
für den Bebauungsplan der ICO-Süderweiterung vom 15.12.2022
zurückgenommen.
Dies wurde nur durch Ihre Unterschrift ermöglicht und war das erklärte
Ziel der Bürgerinitiative. Dadurch wurde es möglich, in einen Dialog mit
der Firma Mainsite und der Stadt Erlenbach zu gelangen.
Jetzt wird ein neuer Plan am „Runden Tisch erörtert werden, in dem es,
neben dem Anliegen der Mainsite, vor allem darum geht, den Flächen-
verbrauch zu reduzieren und dadurch nicht nur Lebensräume von
zahlreichen Tier- und Pflanzenarten zu erhalten,
sondern auch neue zu
schaffen. Dazu werden umfangreiche Ausgleichsflächen in die Planung
mit aufgenommen. Auch müssen die Waldflächen, die gerodet werden,
wieder mit standortgerechten Bäumen bepflanzt werden.
Darüber hinaus konnten wir erreichen, dass möglichst keine neuen
Straßen gebaut werden sollen.
Bitte besuchen Sie die Bürgerversammlung am 24. April für mehr
Informationen zum weiteren Vorgehen.


Nochmals ein herzliches Dankeschön

 

Hartmut Schmitt

Ist die drohende Umweltkatastrophe am bay. Untermain noch zu verhindern

Nachdem die Umweltverbände Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz und der Naturschutzverein Erlenbach sich ein Bild von den Plänen zur Süderweiterung des ICO machen konnten, geht es jetzt darum, die Öffentlichkeit darüber zu informieren.

Dadurch erfährt nun die Bevölkerung, was diese Planung für unser Klima, die Tier- und Pflanzenwelt  und unserer Gesundheit bedeutet.

Da wird eine Riesenfläche von  über 50 ha zerstört, schön gerechnet sind es laut ICO

 „nur 38 ha“ ,aber lt. der Homepage der Stadt Erlenbach sind es genau 55 ha.

Es werden der Götz- und der Spallsee zugeschüttet, was gleichzusetzen ist mit  einer Fläche von ca. 70 Fußballfeldern.

Auf dieser Fläche wird dann der Wald gerodet, wo  es doch heute schon bald um jeden Baum geht, der das schädliche CO 2 bindet, neue Straßen werden gebaut mit dem Fernziel, eine weitere Mainbrücke zu installieren.

Für die Siedlung bedeutet dies, dass es nur noch einen schmalen Waldsaum zwischen den Sportplätzen und dem Siedlungsrand gibt.

Was bisher aber immer verschwiegen wurde :

Tausende von Lebewesen, dazu noch die Pflanzenarten, werden ihr Leben verlieren, denn sie werden schlichtweg dort ausgerottet.

Gerade die Amphibien wie Kröten, Frösche, Molche, Eidechsen u.a. werden entweder von den Maschinen wie Bagger, Planierraupen u.ä. plattgedrückt oder was noch grausamer ist, sie verenden auf dem Land.

Die Kröten, hier die weiblichen Tiere müssen nämlich zum Ablaichen in das Wasser gelangen können.

Wenn aber die einzigen offenen Wasserflächen, die es in der Gemarkung Erlenbach noch gibt,  zugeschüttet sind, dann platzen die Weibchen auf, weil der Laich in ihrem Körper in einen Gärungsprozess kommt und sie dann qualvoll verenden.

Ähnlich geht es den Fischen in den beiden Seen.

Hier könnten kleinere Arten mit Hilfe von Elektrobetäubung noch abgefischt und wieder ausgesetzt werden, aber den großen Raubfischarten droht das gleiche Schicksal wie den Amphibien, d.h. sie werden plattgewalzt werden.

Aber auch die größeren Tierarten, unser Wildbestand, verliert seinen Lebensraum.

Rehe, Hasen, Dachs, Fuchs, Marder u.a. werden aus dem Gebiet für immer verschwinden, weil ihr Lebensraum dann nicht mehr existiert.

Als wenn es noch nicht genug wäre, müssen hier noch einige Tier- u. Pflanzenarten aufgezählt werde, denen das gleiche Schicksal droht.

Auch die Biotope unserer Vogelwelt, dazu gehören so seltene Arten wie  Uferschwalben, Eisvogel u.a  werden für immer zerstört.

Dazu kommen noch die Jagdflächen (Wasseroberflächen) für die Fledermäuse

hinzu, die ebenfalls verschwinden würden.

Schon 2006 hat der Landschaftspflegeverband einen Bericht erstellt, in dem auf die sehr seltenen Artgruppen Heuschrecke, Libellen und Pflanzen hingewiesen wird und das Gebiet an sich als landesweit bedeutsam eingestuft wurde.

Und das alles, um Luftschlösser bauen zu können, denn auch die ICO-Chefs  wissen nicht, ob jemand aus der Industrie überhaupt Interesse hat und welche Firmen sich ansiedeln werden.

Die Erlenbacher und die Elsenfelder Bürger sollten sich einmal zurück erinnern und an den Bau des Logistikzentrum denken, dann wir Ihnen wieder einfallen, wie damals die Bevölkerung für dumm verkauft wurde.

Die Verbände appellieren daher an die wahlberechtigten Erlenbacher Bürger den Bürgerentscheid durch ihre Unterschrift zu unterstützen.

Hohe Auszeichnung für den Naturschutzverein

Beim Neujahrsempfang der Stadt Erlenbach am 6.1.2023 in der Frankenhalle erhielt unser Verein in Vertretung unseres Vorsitzenden Hartmut Schmitt den

                       Barbarossa-Preis der Stadt Erlenbach.

 

Bürgermeister Michael Berninger hob in seiner Laudatio das besondere Engagement des Vorsitzenden bei der Gestaltung des Themenweges „ Hügelgräber bei Mechenhard“ hervor.

Neue Broschüre :  Wanderwege rund um die Stadt Erlenbach

Am 10.10.2022 war es endlich soweit.

Erstmalig präsentierte die Stadt Erlenbach eine Broschüre mit Wanderwegen rund um Erlenbach und seinen Stadtteilen.

In der Broschüre werden 8 Wandertouren vorgestellt, darunter auch ein neu konzipierter Weg, der Planeten-Main-Rundweg.

Präsentiert wird auch der Themenweg „ Hügelgräber Mechenhard“, der von unserem Verein eingerichtet wurde..

Inhaltlich wurde die Broschüre von Petra Münzel und Hartmut Schmitt  entworfen, der technische Part lag bei Werner Hillerich.

Die Broschüre ist kostenlos im Rathaus Erlenbach erhältlich.

 

 

Neue Info-Tafel am Sohl in Mechenhard

Der Naturschutzverein Erlenbach hat am sog. SOHL in Mechenhard, einem ehemaligen Eisweiher einer Klingenberger Brauerei, der sich zu einem Naherholungsgebiet für Erlenbach etabliert hat, ein weiteres Kleinod hinzugefügt.

Auf der Rückseite des schon vorhandenen Insektenhotels wurde mit Hilfe des Grafik-Studios Hillerich eine sehenswerte Info-Tafel angebracht.

Die beiden Mitglieder Judith Becker und Birgit Gründer haben dortl einen Wildkräutergarten angelegt, bzw. vorhandene Kräuter darin erfasst und mit Namenschilder versehen.

Diese Fläche bietet Wildbienen, Schmetterlingen, Hummeln und anderen Insekten mit ihren unterschiedlichen Nahrungs-und Lebensgewohnheiten eine größtmögliche Vielfalt an Lebensräumen, Nahrung, Baumaterial und Eiablageplätzen.

Im Bereich hinter dem vorhandenen Insektenhotel wurde überwiegend selbst geernteter Samen von Wildblumen verteilt.

Es sind auf der Tafel auch Pflanzen und ihre dazugehörigen Lebensräume, wie sandige oder offene Flächen oder Magerrasen aufgeführt.

Da viele Pflanzen immer wieder einmal ihren Standort wechseln, werden auch die Schiefertafelschilder zum Kennenlernen der Pflanzen „mitwandern“.

Auf der Info-Wand wird aber auch neben der Flora auf die Fauna hingewiesen, z.B. die Hummeln.

Die Hummeln gehören zu den größten, schönsten und nützlichsten staatenbildenden Insekten.

Sie sind in ihren Beständen gefährdet, einige Arten sind bereits verschwunden.

Gemeinsames Merkmal aller Hummelarten ist, dass ein Hummelstaat nur von einer einzigen, im Vorjahr geborenen Königin gegründet wird.

Sie sucht sich einen geeigneten Nest-/Nistplatz, errichtet dort ihre Waben und zieht die Brut auf.

Solche nestsuchenden Königinnen nehmen auch gerne Hummelnistkästen an, deren wichtigster Inhalt feines Nestmaterial sein muss, ein solcher Kasten wurde hier aufgestellt..

Der am Rand des Biotopes angelegte Steinhaufen eignet sich für Zauneidechsen, Blindschleichen, Ringelnatter, Mauer- u. Bergeidechsen, Schlingnatter, Molche, Mäuse, Kröten, Igel u. a

Es ist ein strukturierter Steinhaufen mit überwiegend großen Feldsteinen, die dachziegelartig angelegt werden, um so möglichst viele Hohlräume zu erzeugen, mit einer Unterschicht aus Sand.

Er dient als Brutplatz/Überwinterungsplatz im unteren Bereich und als Ruheplatz/Sonnenplatz im oberen Teil.

Auch ein Totholzhaufen wurde angelegt.

Spitzmäuse, verschiedene Insekten, aber auch Käfer und Wurmarten sind auf Totholz angewiesen.

Er dient ihnen als Lebensraum, Brutstätte und zur Jagd auf andere Insekten.

Der Naturschutzverein hofft mit Hilfe der Tafel die Besucher des Sohl, insbesondere aber Familien mit Kindern, über die Zusammenhänge in unserer Natur näher informieren zu können.

Welche Hummel ist das?
Frag die Hummel-Hotline!

Hummeln sind beliebt. In Deutschland gibt es 41 Arten von ihnen - aber welche habe ich gerade vor mir? Der BUND Natuturschutz in Bayern e. V. verrät es Ihnen! Einfach die Hummel fotografieren und das Bild per WhatsApp oder Mail schicken.

Das Hummeltelefon-Team antwortet mit dem Namen der Hummel-Art  und Informationen rund um Ihre Hummel. 

  1. Telefonnummer der Hummel-Hotline zu Ihren Kontakten hinzufügen: 0151 / 18 46 01 63
  2. Hummel mit WhatsApp fotografieren und Foto an die Hummel-Hotline senden.
  3. Unsere Experten antworten sagen Ihnen, welchen Hummel-Art Sie entdeckt haben.

Gerne können Sie Ihr Hummel-Foto auch per Mail an uns schicken: hummelfund@ifbi.net

Die Hummel-Hotline ist ein Gemeinschaftsprojekt des BUND Naturschutz (BN) und des Institut für Biodiversitätsinformation (IFBI).

"Da immer weniger Wildbienen in heimischen Gärten zu finden sind, möchten wir mit dieser Aktion auf das Insektensterben aufmerksam machen und die Menschen für die pelzigen Flieger begeistern", erklärt Dr. Klaus Mandery, Leiter des IFBI, Vorsitzender des BUND Naturschutz Haßberge und Bienenexperte.

Jeder Hummelfund wird auch dieses Jahr wieder in eine interaktive Karte eingetragen. Im Jahr 2019 waren es mehr als 1.000 Funde. So kann man mehr über die Verbreitung der Hummelarten in Bayern lernen. Das ist enorm wichtig, um den Schutz der Wildbienen bestmöglich an deren Bedürfnisse anpassen zu können.

Mit Ihrer Hummel-Beobachtung helfen Sie also auch, mehr über die pelzigen Brummer zu erfahren und sie besser schützen zu können!

Stunde der Gartenvögel im Januar 2020 mit Fotos von Josef Schultz

 

 

Winterhilfe für Vögel - sinnvoll oder überflüssig?


Tipps zum richtigen Füttern

Draußen fallen die Temperaturen und viele naturbegeisterte  Menschen wollen jetzt den Vögeln helfen, indem sie diese füttern. Brauchen die Vögel die Fütterung überhaupt zum Überleben?

Die meisten Vogelarten benötigen keine Winterfütterung, aber man sollte auch die Ganzjahresfütterung nicht nur negativ sehen.

Beide Fütterungsvarianten bringen den Menschen unsere heimischen Vogelarten durch die Beobachtung am Futterplatz wieder näher, für Kinder ist es sicherlich viel spannender Vogelarten zu sehen und zu unterscheiden, die man sonst seltener in der Natur zu Gesicht bekommt, als wenn man sich diese mit Hilfe eines Mausklicks oder einem Wisch auf dem Smartphone  ansieht. Der Naturschutzverein möchte  die Kinder lernen , Vogelarten zu unterscheiden und dies auf natürliche Art und nicht am Computer.

Deshalb hier einige Tipps,  wie man die Fütterung richtig betreibt, ohne eine Gesundheitsgefährdung für die Tiere zu riskieren.

Das Wichtigste: Auf Sauberkeit am Futterplatz achten, da sonst Krankheiten verbreitet werden, z.b. Massensterben bei Grünfinken.

Wenn möglich, sollte die Futterstelle täglich gesäubert werden, z.B. durch Auskehren.

Futter nie auf den Boden werfen, es vermischt sich sonst mit dem Kot der Vögel und kann besonders bei mildem Wetter zu tödlichen Vogelkrankheiten führen.

Füttern sie nie Speisereste, da sie meistens Gewürze enthalten, die von den Vögeln nicht vertragen werden.

Geeignetes Vogelfutter sind Sonnenblumenkerne (wenn möglich mit schwarzen Schalen), Hanf, Hirse, Getreide, Haferflocken, Obst, Rosinen, geschälte Kerne oder kleinere Sämereien, usw.  Meisenknödel sind der Futter-Klassiker, aber sollte fast leere oder ganz leere Knödelnetzte unbedingt entfernen, da ein Verheddern der Vögel im Netz mit tödlichen Folgen möglich ist.

Der Standort der Futterstelle sollte möglichst windgeschützt  und für Katzen nicht erreichbar sein.

Eine Wasserstelle in der Nähe wäre sinnvoll, denn Körnerfresser benötigen täglich Trinkwasser.

Liegt tatsächlich ein toter Vogel am Futterplatz, dann unbedingt die Futterstelle abbauen, gründlich reinigen und erst nach 10 Tagen wieder füttern.

Grundsätzlich gilt: Altgras, Disteln, Stauden u.a. im Herbst stehen lassen, auch Laub- u. Komposthaufen bieten Vögeln ein reichhaltiges Angebot.

Selbst ein kleiner Garten kann eine Oase darstellen, in der eine Futterstelle erst so recht ihre optimale Wirkung entfalten kann.

Auf den Einsatz von Insektiziden und Pestiziden sollte unbedingt verzichtet werden.

Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden

Hartmut Schmitt, Tel. 4475.

 

Eulenstimmen - Unser Tipp im März

Nach Sonnenuntergang gelingt es derzeit die warnenden Rufe des Steinkauzes zu verhören. Empfehlenswert ist dafür den Feldweg entlang des Geyersbergs

in Richtung Schippach zu laufen .

Im Februar fand der alljährliche Frühjahrsputz am Sohl statt. Entlang der Uferböschung mussten einige Sträucher eingekürzt oder entfernt werden. Danke an alle Helfer!

Eulenstimmen - Unser Tipp im Januar

Momentan gelingt es mit Einbruch der Dämmerung die Uhu-Balz zu hören. Empfehlenswert ist dafür den Teerweg "Im Tal" zwischen Trennfurter Schützenhaus in Richtung Obstkulturenpark am Stachus abzugehen.

Naturschutzverein Erlenbach und KiGa Mechenhard keltern gemeinsam Apfelsaft

Um den Kindern der Schmetterlingsgruppe des Kindergartens Mechenhard zu zeigen, wie aus schmackhaften Äpfeln ein super gesundes Getränk, nämlich frisch gepresster Apfelsaft, ( auch Most genannt ) hergestellt wird und wie einfach dies in die Tat umgesetzt werden kann, hatten am Freitag, dem 28.9. die Betreuerinnen Fr. Bergold und Fr. Hötzl und der Naturschutzverein den Kindern gezeigt, wie es funktionieren kann.

Unter der Woche, bei schönstem Herbstwetter, hatten die Kinder der Schmetterlingsgruppe fleißig Äpfel gesammelt, die sich von einer Kindergartenmutter zur Verfügung gestellt bekamen. Das Obst stammte aus biologischem Anbau, d.h. die Apfelbäume wurden weder gedüngt, noch wurden sie mit Pflanzenschutzmitteln oder Pestiziden gespritzt. Auch das Waschen des Fallobstes hatten die Kinder bereits absolviert, nun galt es, den Gedanken in die Tat umzusetzen.

Vor dem Kindergarten, direkt neben dem Raum der Naturschützer, hatten einige Vorstandsmitglieder eine Apfelmühle und eine Obstpresse aufgebaut.

Zunächst wurden die gesammelten Äpfel in der Mühle zerhackt, d.h. zerkleinert.

Hierbei konnten insbesondere die Vorschulkinder der Schmetterlingsgruppe ihre Muskeln spielen lassen und sie stellten erstaunt fest, dass es gar nicht so einfach war, das Obst zu einer Maische zu zerkleinern.

Diese Masse wurde dann in die Obstpresse gefüllt und mittels einer Spindelpresse zusammengedrückt, so dass zum Schluss reiner Apfelsaft in die Füllkanne lief.

Auch hierbei konnten alle Kinder an der Spindel drehen und sie merkten schnell, dass auch dieser Arbeitsgang viel Kraft kostete.

Aber dann war es endlich geschafft, mehrere Liter des köstlichen Saftes waren in der Kanne und wurden in das Kindergartengebäude gebracht, wo die Kinder in der Gruppenrunde den Saft verkosten konnten.

Einhelliges Urteil der kleinen Fachleute : So gut schmeckt der gekaufte Saft daheim nicht, der selbst gekelterte Saft war viel, viel besser.

Zum Abschluss bedankten sich die Kinder bei den Mitgliedern des Naturschutzvereines für deren Einsatz und Mithilfe mit einem passenden Kinderlied von einem kleinen Apfel.

 

Peter Waigand und Hartmut Schmitt ehrten Franz Stöberl für seine 25-jährige Mitgliedschaft am 22.01.2016.

04.10.2015 - Alte Obstsorten - wer kennt sie noch

Ausstellung im Gruppenraum

 

Der Naturschutzverein Erlenbach hatte zu einer Wanderung am 4.10.2015 durch ein Streuobstgebiet in Mechenhard eingeladen.

Trotz Regenwetters kamen mehr als 20 interessierte Bürger  zusammen, um sich zu  über das Thema zu informieren.

Am Rande des Streuobstgebietes „Geyersberg“ begrüßte Vors. Peter Waigand die Teilnehmer, danach gab der Referent Hartmut Schmitt zunächst Auskunft über  das Streuobstgebiet, dass ca. 20 ha umfasst und auf dem ca. 1500 überwiegend alte Obstbäume stehen, davon entfallen ca. 90 %  auf Apfelbäume , der Rest sind Birnen- Zwetschgen-  und Walnussbäume.

Um 1890 war das noch anders, damals bildete das Steinobst den Schwerpunkt,  nur  ca. 1/3 der Fläche waren Apfelbäume.

Dies änderte sich laut Schmitt erst durch die Gründung der OVGO, die die Äpfel aus dem Altlandkreis als Tafelobst vermarktete, darunter auch das Obst aus Mechenhard dass zum Teil nach Frankreich exportiert wurde, zum damals stolzen Preis von 10.- RM/Zentner.

Nach dieser Einführung wurden dann von  Schmitt alte Obstsorten auf einer Obstbaumwiese vorgestellt, so z.B. Ontario, Jakob Lebel, Berlepsch, Rambour u.a.

Auch wurde nochmals auf die ökologische Bedeutung der Fläche hingewiesen, hier wurde als Beispiel das Vorkommen des Steinkauzes hervorgehoben.

Anschließend gab Harald Stuckert auf einem Nebengrundstück Informationen zu seinen jungen Obstbäumen. Er hatte auf seiner Wiese 18 Jungbäume gepflanzt. Diese alten Sorten hatte er selbst gezogen und er erklärte den Teilnehmern das Wichtigste über die Zucht, das Pflanzen und den Schnitt der Bäume.

Auch stellte er seine selbstgefertigten Pflanzkörbe aus Draht vor, die er zum Schutz von Wühlmäusen verwendet.

Danach ging es weiter zum Bienenhaus des Vors. des Imkerverbandes OBB-MIL,  Matthias  Meidel. Dieser klärte die Teilnehmer über die Bedeutung der Bienen durch die Bestäubung der Obstbäume auf. Auf die Frage einer Teilnehmerin nach der Problematik der Varroa-Milben für die Bienen betonte Meidel, dass die Imker damit fertig würden.  Anhand dieses Beispiels können man sehen, dass der Mensch die Bienen braucht, aber auch die Biene auf die Hilfe des Menschen angewiesen ist.

Anschließend trafen sich die Teilnehmer der Wanderung noch im Raum des Naturschutzvereines in der alten Schule Mechenhard.

Hier hatte Hartmut Schmitt eine Ausstellung mit beschrifteten Äpfeln und Birnen zusammen gestellt.

Außerdem wurden Apfelprodukte in flüssiger Form angeboten und die Teilnehmer konnten sich mit den Ausstellungsobjekten (Äpfel, Birnen) für den Heimweg eindecken.

 

Unser Verein bietet für Groß und Klein, Jung und Alt ein breitgefächertes Angebot. Dank unserer verschiedenen Abteilungen ist garantiert für jeden das Richtige dabei.

Druckversion | Sitemap
© Naturschutzverein Erlenbach e.V.